Englisch lernen – zweisprachiges Unterrichtsmodell auf dem Vormarsch
In unserer heutigen Gesellschaft zieht sich der Aspekt der Globalisierung durch alle Lebensbereiche. Vor allem auf dem Gebiet der Bildung wird nicht nur auf diese Weise gedacht, sondern inzwischen auch gearbeitet. Wer beruflich etwas erreichen möchte, sollte sich dem internationalen Markt öffnen und entsprechend kommunizieren können.
Dafür werden an deutschen Schulen verschiedene Fremdsprachen gelehrt. Die wohl wichtigste Sprache dabei ist die englische. Englisch gilt nahezu auf der ganzen Welt als anerkannt und wird nicht nur in vielen Teilen der Erde verstanden, sondern auch gesprochen.
Englisch als erste Fremdsprache wird jedoch an den meisten Schulen erst ab der dritten Klasse unterrichtet. Um die Schüler noch besser fürs Berufsleben zu rüsten, setzt sich der zweisprachige, bilinguale Unterricht nun mehr und mehr durch. So gibt es in Deutschland bereits einige Schulen, die neben der gewohnten Lehrmethode bereits ab der ersten Klasse bilingualen Unterricht anbieten. Hier wird die englische Sprache den Kindern entsprechend schon mit den ersten Lerninhalten mit auf den Weg gegeben.
Diese Vorteile bieten zweisprachige Unterrichtsmodelle
Das Lernen einer neuen Sprache gestaltet sich für viele Schüler mitunter anstrengend. Schon bei dem Wort Fremdsprache stellen sich bei manchen die ersten Probleme ein. Wird der Unterricht jedoch bereits ab der ersten Klasse bilingual gestaltet, so ergibt sich der Vorteil, dass die Schüler zum einen sehr motiviert sind zu lernen, und zum Zweiten, dass sie gar nicht genau registrieren, dass die fremde Sprache durchaus schwierig ist.
Die Schüler erhalten mit der zweisprachigen Unterrichtsweise vor allem eine gute Möglichkeit, ihr kommunikatives Geschick zu verbessern. Geht es dann im späteren schulischen Alltag darum, etwa für das Abitur, eine weitere Fremdsprache zu erlernen, so fällt das Lernen vielen Schülern nun deutlich leichter. Auch bietet die zusätzlich gelehrte englische Sprache den Schülern bereits früh im Leben eine Möglichkeit, sich mit den Themen internationale Kontakte und Globalisierung zu öffnen – natürlich auf kindgerechte Art und Weise.
Wie funktioniert das Modell bilingualer Unterricht eigentlich?
Die Methode, die hinter dem zweisprachigen Lernen steckt, ist denkbar einfach. Alle Schulfächer, in denen das Kind unterrichtet wird, werden auf Englisch abgehalten. Ausgenommen davon ist natürlich der Deutschunterricht. Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder schnell Neugier für die neue Sprache und die zusätzliche Verständigungsmöglichkeit entwickeln. Lehrer achten beim Unterrichten zudem darauf, dass das Kommunikationsverhalten der Schüler gestärkt wird und dass wichtige Inhalte vermittelt werden. Die Muttersprache darf darunter jedoch zu keiner Zeit leiden.
Es ist vor allem die Unbefangenheit, mit welcher die Kinder an das Erlernen der Fremdsprache herangehen, die sie dabei unterstützt, ein Gefühl für die englische Kommunikation zu entwickeln. Auch Eltern, deren Kinder bereits bilingualen Unterricht besuchen, zeigen sich begeistert vom noch jungen, aber richtungsweisenden Unterrichtsmodell. Ihnen fiel auf, dass es dem Nachwuchs generell leichter falle zu lernen. Der zweisprachige Unterricht macht es weiterhin möglich, dass Kinder frühzeitig gefördert werden können. So lässt sich beispielsweise schneller ausmachen, ob ein Kind besonders affin gegenüber Sprachen ist. Dieses Talent kann dann entsprechend unterstützt werden.
Das frühere Erlernen der englischen Sprache ist zudem eine Alltagshilfe. Gerade, weil der Anteil an Schülern mit einem Migrationshintergrund an den Schulen stetig steigt, wird mit dem Englisch eine weitere Möglichkeit geboten, sich untereinander zu verständigen.