Die englische Sprache spielt im heutigen gesellschaftlichen Leben eine zentrale Rolle. So schleichen sich nicht nur immer mehr englische Begriffe in den Sprachgebrauch anderer Sprachen ein.
Vor allem in Bezug auf die beruflichen Chancen gehört Englisch zu den grundsätzlichen Kenntnissen, die ein Schüler beherrschen sollte. Auch wenn Englisch mittlerweile alltäglich geworden ist, machen sich viele, die diese Sprache erlernen keine Gedanken darüber, wo ihr geschichtlicher Ursprung liegt. Englisch zählt zu den indogermanischen Sprachen.
Dadurch ist sie gar nicht so weit von der deutschen Sprache entfernt. Die englische Sprache vollzog nach ihrem Ursprung jedoch eine Veränderung. Sie bewegte sich immer mehr von ihrem Ursprung weg und kann inzwischen mehr mit der hochchinesischen Sprache verglichen werden. Der indogermanische Ursprung stammt aus sehr alten Zeiten. Im fünften Jahrhundert nach Christus wurde England von vielen verschiedenen germanischen Völkern besetzt. Die Angeln und die Sachsen waren es vorrangig, die das heutige Gebiet von England seinerzeit besetzten. Dadurch entwickelt sich auch die englische Sprache und England bekam seinen Namen.
Eine Weltsprache im Wandel
Bis ins 11. Jahrhundert hinein wurde Englisch als Altenglisch gesprochen. Dann fand der erste Wandel der Weltsprache statt und aus Altenglisch wurde Mittelenglisch. In gewisser weise Schuld daran war Wilhelm der Eroberer, der das englische Gebiet im 11. Jahrhundert erobert. Die englische Sprache trat durch diese Eroberung immer mehr in den Hintergrund. Durch die Eroberung hielt das französische Hofleben Einzug in den englischen Adel und auch die französische Sprache wurde als vornehmer angesehen, als die englische.
Bis ins 16. Jahrhundert hinein vermischten sich beide Phänomene. Beide Sprachen vermischten sich und deshalb ist der Einfluss der französischen Sprache auf das heutige Englisch immer noch sichtbar. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde Frühneuenglisch gesprochen. Die Kommunikation erfuhr während dieser Zeit eine deutliche Verbesserung, die vor allem der fortschreitenden Alphabetisierung, sowie dem Buchdruck geschuldet war.
Der Wissensstand stieg stetig und auch die sprachlichen Anforderungen wurden immer höher, sodass Englisch auch heute noch als eine Sprache mit einem sehr großen Vokabular gilt.