Diese Situation kommt vor allem bei US-amerikanischen Unternehmen immer öfter vor: Das Vorstellungsgespräch mit dem Personalchef läuft vielversprechend bis sein Kollege den Raum betritt, sich vorstellt und dann fragt: „Haben Sie etwas dagegen das Gespräch auf Englisch weiterzuführen?“
Je gründlicher die Vorbereitung, desto größer die Erfolgschance.
- Du solltest zunächst Antworten auf Standardfragen geistig durchgehen und versuchen Deine eigenen Qualifikationen in englischer Sprache vorzubereiten. Vermeide dabei „denglische Fehler„. Im Gespräch solltest Du dann nicht darauf warten gefragt zu werden, nutze jede Gelegenheit Deine Qualifikationen hervorzuheben.
- Das Bewerbungsgespräch solltest Du mehrere Male mit Freunden üben, die der englischen Sprache mächtig sind.
- Wie sonst überall auch solltest Du Informationen über die freie Stelle und das Unternehmen sammeln.
- Gewöhne Dich an die englische Sprache in dem Du ein paar Stunden englisches Webradio hörst, z.B. BBC Radio London oder noch besser: BBC Radio 4 – Intelligent Speech.
Der Lebenslauf, das Resume und das CV
Bisher war es in Deutschland üblich, einen einzigen Standard-Lebenslauf für alle Bewerbungen zu schreiben. Das britische CV (Curriculum Vitae = Lebenslauf) und das US-amerikanische Resume sind jedoch für die gewünschte Stelle maßgeschneidert. Die erwünschten Qualifikationen werden je nach Angebot deutlich hervorgehoben, z.B. durch Unterstreichen, Fettschrift oder Hinweiszeichen. Die Auflistung der früheren Arbeits- und Ausbildungsstellen chronologisch absteigend sortiert (2005 kommt vor 2003).
Die Einleitung – (Anschreiben)
Beim US-amerikanischen und britischen Anschreiben solltest Du nur zwei bis drei besondere Qualifikationen hervorheben, die für das Stellenangebot entscheidend sind. Damit weckst Du einerseits das Interesse des Personalchefs, andererseits sparst Du seine Zeit.
Fotos und persönliche Inhalte
Anders als bei deutschen und britischen Lebensläufen findet man in den amerikanischen resumes weder Fotos noch persönliche Inhalte. Der Grund liegt darin, dass man mit dieser Methode Diskriminierungen von Bewerbern vorbeugen möchte. Für Dich als Nicht-Amerikaner wird man aber ein Auge zudrücken – es ist bekannt, dass das Mitschicken von Fotos in Europa üblich ist.
Kontrolle Deiner Unterlagen
Auch wenn Du viel Zeit in Deine englischsprachigen Bewerbungsunterlagen gesteckt hast: Fast keine ist fehlerfrei. Und oft finden sich Wege einer besseren Formulierung. Du solltest daher Deine Unterlagen unbedingt von einer Person prüfen lassen, die Englisch spricht.
Quelle: Vielen Dank an die Online Marketing Agentur River Online https://www.riveronline.de/